5. Platz für Garchinger Karateka bei den European Games der Hochschulen
Mitte Juli lud das gastfreundliche Kroatien zu den dritten European Universities Games ein. Knapp sechstausend Sportler aus über 40 europäischen Ländern wurden erwartet um im Namen ihrer Hochschulen gegeneinander anzutreten. Dabei war eine breite Vielfalt von 21 Sportarten geboten: u.a. Basketball, Rudern und Karate. Empfangen wurden die ersten Athleten in der sonnigen Hauptstadt Zagreb.
In der Karate Freikampfdisziplin Kumite gingen für die zhs München die beiden Athleten Maren Büttner (TU München) und Szabolcs Makai (LMU München) unter der Leitung des deutschen Coaches Hans Hawe (TU München) an den Start. Andreas Hörtner (TU München, alle VfR Garching) fiel unglücklicherweise aufgrund einer Fußverletzung kurzfristig aus und konnte nicht am Turnier teilnehmen. Sein Fehlen wurde im Verlauf des Teamstarts der WG München Herren schmerzhaft deutlich: Erst im Viertelfinale verlor die deutsche Mannschaft gegen die starke Truppe aus Budapest, wobei sich ein Kämpfer verletzte und ausfiel. Gesetzt in der Trostrunde hieß es dann Kampf um Bronze gegen die Universität Sarajevo. Ohne Ersatzmann musste sich das Team der WG München in Unterzahl geschlagen geben und erreichte damit einen erfreulichen 5. Platz.
Das Team WG München der Damen und im Einzeln das Schwergewicht Makai (+84kg) hatten leider weniger Glück und verloren jeweils knapp ihre erste Begegnung. Da sich ihre Gegner im späteren Turnierverlauf leider nicht für das Finale qualifiziert hatten, schieden die deutschen Starter ohne Trostrunde aus.
In Topform erfreute Büttner, die im Einzeln (-61kg) super Kämpfe lieferte. Nachdem sie ihre erste Gegnerin aus Skopje nach einem eindeutigen Kamprichterentscheid (5:0) von der Matte schickte, bezwang sie auch in der nächsten Runde eine Tschechin (2:0). Bedauerlicherweise wurde sie im Viertelfinale von einer Französin gestoppt und schied ebenfalls ohne Trostrunde aus dem Turnier aus.
Abseits der Tatami, d.h. Kampfmatte, hatten wir noch die Gelegenheit weitere Sportarten zu erleben und die Athleten in Halle und bei der Regatta anzufeuern. Durch die hohe Athletendichte haben wir auch Freundschaften mit Sportlern aus anderen Hochschulen und Nationen geschlossen. Zukünftige, gemeinsame Trainings und Austausch werden nicht lang auf sich warten lassen.
Bericht:
Szabolcs Makai